Donnerstag, 11. Januar 2024

Tag 2: Pausentag an der Reintalangerhütte

Tag 1 geschafft, jetzt erstmal eine Pause! 😄

Mama vor beeindruckender Kulisse.
Den zweiten Tag unserer Wanderung hatte ich bereits als ersten Pausentag eingeplant. Ich wollte mit Marli nicht von Beginn an auf 100% gehen, was sich spätestens an Tag 3 auch als gute Etscheidung herausstellte, denn die Etappe an Tag 3 hatte es in sich. Aber dazu mer im nächsten Beitrag. 

Erstmal hatten wir also einen ganzen Tag an der Reintalangerhütte. Muskelkater vom Vortag hatte ich nicht und auch Marli sah nach der ersten Nacht in der Hütte aus, als sei sie bereit für das nächste Abenteuer. Und natürlich wollten wir die Zeit auch nutzen, um die nähere Umgebung rund um die Hütte zu erkunden. Unser erster kleinerer Ausflug führte uns zunächst den Weg ein Stück zurück, den wir am Vortag gekommen waren. Dann bogen wir allerdings nach links ab. Wir liefen über ein trockenes Flussbett, dass wir ebenfalls am Vortag schon gesehen hatten, weiter zwischen niedrigen Büschen hindurch bis der Weg immer steiler wurde und schließlich über eine auf einem Abhang gelegen Wiese führte und sich weiter über einen steinigen steilen Abhang hinaufwand. An diesem Punk haben meine Mutter und ich beschlossen, dass wir nicht weitergehen sondern uns einfach setzen und die Aussicht genießen. An der Gabelung des Weges war die Route, die wir eingeschlagen hatten, auch als schwierig ausgewiesen, weswegen wir vorher schn wussten, dass wir den Weg nicht sehr weit würden laufen können. Dch das war auch völlig ok, denn die Aussicht war wunderschön und etwas besseres als einfach dort zu sitzen und zu genießen hätten wir wahrscheinlich gar nicht machen können.  

Ausblick von unserem Rastplatz während unserer 
Mini-Wanderung am Pausentag.
Von unserem Rastplatz aus konnten wir ins Tal schauen und auch an dessen Ende den Berg, die wir am folgenden Tag erklimen mussten. Ich finde es immer wieder spannend zu sehen, an welchem Punkt die Vegetation aufhört und und die Pflanzen es nicht mehr wagen, auf dem blanken Fels zu siedeln. Das Wetter war warm aber dank der Wolken am Himmel waren wir der Sonne nicht so stark ausgesetzt wie am Vortag.

Zurück an der Reintalangerhütte gab es neben etwas zu Essen auch einen wunderbaren Platz zum Ausruhen auf der anderen Seite der Partnach. Auch wenn wir alle drei keinen Muskelkater hatten, steckte uns der Vortag scheinbar doch in den Gliedern, denn alle drei schliefen wir auf  der Wiese am Ufer ein.

Morgendlicher Schafsbesuch.
Unser zweiter kleiner Spaziergang führte uns am Abend mit dem Sonnenuntergang in die andere Richtung und zwar zur Quelle der Partnach. Immer wieder hörte man zwischen den Büschen das Bimmeln von Schafsglocken. Die Umgebung der Reintalangerhütte gehört zum Naturschutzgebiet Schachen und Reintal und umfasst eine Fläche von ca. 4000 Hektar (Landratsamt Garmisch-Partenkirchen). Das Areal gehört geographisch zum Wettersteingebirge.
 
Marli macht Pause.
Am Vortag hatte ich  Marli immer mal wieder den Pfotenschutz angezogen, erst nur vorne, dann nur hinten und während unseren Abendspaziergangs hat sie dann alle vier Pantoffeln bekommen. Mein Eindruck war, dass es sie überhaupt nicht gestört hat oder beim Laufen beeinträchtigt. Nur einmal hat sie auf der Wanderung einen Schutz verloren, der nicht fest genug zugeschnürt war. Für längere Strecken über sehr steinigen Untergrund war der Schutz Marli hoffentlich eine Hilfe.  
 
Der Tag endete mit einem guten Abendessen auf der Hütte, zwei zufriedenen Menschen sowie einem zufriedenen Hund. Am Folgetag erwartete uns die anstrengenste Etappe, aber das wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht. Gute Nacht. 
 
Abendstimmung am Berg.